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Chris Levine, der sich selbst als Lichtkünstler versteht, ist ein zeitgenössischer Künstler mit einer faszinierend breit gefächerten und experimentellen Arbeitsweise. Sein multidisziplinärer Ansatz vereint eine Vielzahl von Technologien mit dem klaren Ziel, die fundamentale Bedeutung des Lichts für die menschliche Erfahrung aufzuzeigen. Sein Antrieb wurzelt tief in dem Wunsch, die Wahrnehmung zu erweitern und den Betrachter behutsam zu einer meditativen Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Moment zu lenken. Seine Botschaft und sein Ausdruck finden ihre Essenz im Licht. Diese spirituell geprägte und philosophische Herangehensweise ermöglicht es ihm, in bislang unerschlossene Gebiete der neuen Medien vorzudringen: Er steht an vorderster Front in der Erforschung der Möglichkeiten, wie Technologien wie Hologramme und Laser zur Geschichte der Kunst und kreativen Bestrebungen beitragen können.
Levines wegweisende, auf Licht basierende Werkreihe, die Queen Elizabeth II darstellt, ist international bekannt. In einer Zeit, die von Bildüberflutung geprägt ist, durchbrach der Künstler den Lärm, um „Lightness of Being“ zu schaffen – ein Porträt von herausragender Bedeutung. Obwohl er in Museen und Ausstellungen, die der Porträtmalerei gewidmet sind, auf der ganzen Welt präsent war, ist Levine kein Porträtkünstler im herkömmlichen Sinne. Im Zentrum von Levines Schaffen stehen seine immersiven Lichtinstallationen, die er aus der sterilen Umgebung des klassischen Ausstellungsraums herausführt, um sie zu einer erlebbaren, partizipativen Erfahrung in der realen Welt zu machen. Er hat ortsspezifische und monumentale Lichtinstallationen an den verschiedensten Orten geschaffen, von der Durham Cathedral in Hobart, Tasmanien, bis hin zur Radio City Hall in New York und der Bühne des Glastonbury Festivals. Indem er stetig die Grenzen dessen ausreizt, was Lichtkunst bewirken kann und wie sie eine transformative Wirkung auf den Betrachter haben kann, zieht seine einzigartige Ideologie den Betrachter durch die Kunst in ein erweitertes Bewusstsein.
Levines Arbeiten wurden in internationalen Gruppenausstellungen in angesehenen Institutionen gezeigt, darunter „Other Worldly“ im Museum of Arts and Design in New York 2011; die Digital Darkroom Exhibition in der Annenberg Foundation in Los Angeles 2012; „Queen Art and Image“ in der National Portrait Gallery, London, 2012, das nach National Museum, Cardiff; National Gallery, Scotland; National Museum, Belfast reiste; „Out Of Focus: Photography“ in der Saatchi Gallery, London, 2012; „Hypervisual 1.2“, eine reisende Ausstellung des British Council, die in 12 Ländern weltweit präsentiert wurde.
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