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Elliott Erwitt (1928-2023) verlebte die ersten Lebensjahre in Europa und emigrierte 1939 mit seiner Familie in die USA. Er studierte zuerst Fotografie, später auch Film. Als Erwitt 1951 in den Militärdienst eingezogen wurde, arbeitete er dort als fotografischer Assistent. Während einem seiner Aufenthalte in New York lernte er Edward Steichen, Robert Capa und Roy Stryker kennen, die zu wichtigen Mentoren wurden. Nachdem er von 1950 bis 1952 als freischaffender Fotograf für »Life«, »Look« oder »Holiday« arbeitete, trat er 1954 der Agentur Magnum bei. Neben seiner Arbeit als Fotograf hat sich Elliott Erwitt seit den 1970er-Jahren auch als Filmemacher betätigt. In beiden Genres spiegeln sich sein unverwechselbarer Humor und seine Fähigkeit, diesen pointiert zu visualisieren, wider. Alltägliche Momente aus dem Leben von Mensch und Tier werden in Bildern eingefangen, die von einer einzigartigen Wahrnehmung zeugen. Der Fotograf vereint in sich die Fähigkeit mit derselben Sensibilität sowohl ein Porträt der trauernden Witwe Kennedys als auch ein Abbild der in den 1950er-Jahren durch Rassismus entzweiten Gesellschaft Amerikas zu realisieren. Elliott Erwitts Arbeiten werden weltweit in bedeutenden Museen gezeigt, darunter im Metropolitan Museum of Art in New York, im Art Institute Chicago, im Kunsthaus Zürich, im Centre Nationale de la Photographie in Paris und im Reina Sofia Museum in Madrid.
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