Portraits of Power: U.S. Presidents in Photography

24.09.2024 – 05.10.2024

Anlässlich der 60. Präsidentschaftswahl in den USA präsentiert die Galerie CAMERA WORK die Ausstellung Portraits of Power: U.S. Presidents in Photography. Sie umfasst eine Zusammenstellung von mehr als 40 seltenen und weltbekannten Fotografien, in denen ein Großteil der US-Präsidenten des 20. und 21. Jahrhunderts vor, während und nach ihrer Amtszeit porträtiert wurden.

Exposé bestellen
Über die Ausstellung

Unter den porträtierten Präsidenten sind unter anderem Barack Obama, Donald Trump, Bill Clinton, Dwight D. Eisenhower und Theodore Roosevelt. Die Werke aus 120 Jahren gewähren tiefe Einblicke in das Leben der US-Präsidenten, sowohl im politischen und öffentlichen Raum als auch in privaten Momenten.

Im Gegensatz zu Europa spielt die fotografische Inszenierung von US-Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten in den USA eine zentralere Rolle. Daher ist es in den USA auch üblich, dass Politiker mit namhaften Fotografen wie Yousuf Karsh, Albert Watson, Patrick Demarchelier, Martin Schoeller, Michel Comte, Nadav Kander und Elliott Erwitt zusammenarbeiten.

Die inszenierten Porträts von Künstlern wie Nadav Kander, Albert Watson und Yousuf Karsh vermitteln präsidiale Autorität sowie Vertrauen und arbeiten geschickt mit Symbolen der Macht. Das Mittel der indirekten Inszenierung wird wiederum besonders in den Werken von Martin Schoeller und Patrick Demarchelier sichtbar, die das Umfeld der Porträtierten mit symbolischen und ikonografischen Symbolen aufladen.

Ein besonderer Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Arbeiten von Pete Souza, der als Chief Official White House Photographer für Barack Obama tätig war und bereits als Fotograf während der Präsidentschaft von Ronald Reagan im Weißen Hau arbeitete. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die ikonische Fotografie Situation Room. Die visuellen Zeitzeugnisse haben nicht nur historische Ereignisse dokumentiert, sondern sind dank ihrer Medialisierung ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Die Ausstellung bietet damit nicht nur einen einzigartigen Blick in das Machtzentrum der USA, sondern auch auf die Menschen, die diese Ereignisse geprägt haben.

Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich John F. Kennedy. Er gilt im historischen Kontext als erster Präsident, der die Fotografie intensiv für die mediale Inszenierung erfolgreich nutzte. So etablierte der 35. US-Präsident mit Cecil W. Stoughton erstmals die Stelle eines Chief Official White House Photographer. Damit markierte John F. Kennedy nicht nur eine Zäsur: Mit seinem besonderen Bewusstsein für die Fotografie haben er und ausgewählte Fotografen wie Cornell Capa, Elliott Erwitt, Jacques Lowe, Steve Schapiro und Mark Shaw die Art der Darstellung und Inszenierung von US-Präsidenten bis in die Gegenwart beeinflusst.

Newsletter abonnieren

Unser CAMERA WORK Collectors Mailing informiert Sie regelmäßig über unsere Ausstellungen, Künstler und exklusive Werke.