Peter Beard (1938 – 2020) wurde in New York geboren und machte seine ersten Bilder im Alter von zwölf Jahren. Im Jahr 1957 schrieb er sich an der Yale University als Medizinstudent ein, wechselte aber bald zu Kunstgeschichte und studierte bei Vincent Scully oder Joseph Albers.

In den Jahren 1955 und 1960 ging er nach Kenia, Afrika. Dorthin kehrte er  nach seinem Abschluss in Yale 1961 zurück. Durch seinen Cousin Jerome Hill lernte er in Dänemark Karen Blixen kennen, die Autorin von Out of Africa, Shadows In the Grass und Gothic Tales. Nachdem er mehrere Jahre im kenianischen Tsavo-Nationalpark gearbeitet hatte, wo er die Überpopulation und das massive Sterben von über 35.000 Elefanten dokumentierte, veröffentlichte Peter Beard 1965 sein erstes Buch, The End of the Game.

Im Jahr 1977 hatte er eine Einzelausstellung im International Center of Photography, in der er Fotos von lebenden und toten Elefanten sowie Vitrinen mit ausgestopften Wildtieren, Artefakten, Büchern und Erinnerungsstücken zeigte. In dieser Zeit arbeitete er mit vielen der größten Künstler der Epoche zusammen, darunter Andy Warhol, Terry Southern, Truman Capote und Francis Bacon, und machte seine ersten Schritte in Richtung Modefotografie, indem er die damals völlig unbekannte Iman in die Vereinigten Staaten brachte und ihre Karriere als Fotomodell begründete.