Brian Duffy

Brian Duffy

Brian Duffy (1933-2010) wurde in London geboren. Nach seinem Modedesignstudium arbeitete er von 1957 bis 1963 für die britische »Vogue«. In den 50ern und 60ern setzte er neue Maßstäbe, indem er die sonst wie Kleiderpuppen anmutenden Models selbstbewusst und natürlich inszenierte. Zusammen mit David Bailey und Terence Donovan dokumentierte und formte er das sogenannte »Swinging London«, eine Kultur der Mode und des »Celebrity Chic«. Neben seiner Arbeit für die »Vogue« fotografierte er ebenfalls für »Glamour«, die französische »Elle«, »Esquire«, »The Observer«, »The Sunday Times«, »The Daily Telegraph« und arbeitete mit Persönlichkeiten wie Michael Caine, John Lennon, Jane Birkin und David Bowie zusammen. Mit letzterem kollaborierte Duffy über zehn Jahre. Während dieser Zeit entstanden fünf entscheidende Bildstrecken und drei Albencover. Das wohl bekannteste Cover, »Aladdin Sane«, das 1973 erschien, zeigt eine Fotografie Duffys, die er vom Künstler Edward Bell übermalen ließ. Der kreative Einfluss Duffys prägte das Image David Bowies erheblich. Als Brian Duffy Ende der 70er Jahre der Fotografie überdrüssig wurde, entschied er sich zur Verbrennung eines Großteils seiner Negative. Die verbliebenen Motive bilden einen umfangreichen Überblick über 25 Jahre britischer Mode- und Kulturgeschichte. Nach dem Tod Duffys im Mai 2010 wurden seine Arbeiten in einer Vielzahl internationaler Ausstellungen gezeigt, darunter »Beatles to Bowie« in der National Portrait Gallery und »Glam« in der Tate Liverpool. Nach der großen »David Bowie is«-Ausstellung 2013 im Victoria and Albert Museum in London wurde ein großer Teil seiner Werke in die Sammlung des Museums aufgenommen.

Brian Duffy wurde 2013 in die Liste der »Top 100 Most Influential Photographers of All Time« aufgenommen.

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